WiYou.de - Ausgabe 03/14 - page 15

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2014
Foto: ...
Titel
15
Sport∙jour∙na∙list (m/w)
Wenn andere auf dem Spielfeld schwitzen und um sportliche Erfolge kämpfen, sitzt du in einer Kom­
mentatorenkabine und berichtest für Radio, Fernsehen, Internet, Zeitung oder Zeitschrift. Du beobachtest
genau das aktuelle Spiel­ oder Wettkampfgeschehen und fasst es für Zuschauer oder Leser in Worte. Dabei
entwickelst du ein Gespür für interessante, emotionale und spannende Wettkampfmomente. Außerdem
recherchierst du akribisch, wenn es darum geht, Hintergrundberichte, Sportreportagen oder Sportler­
portraits anzufertigen.
Voraussetzung:
Eine schulische Ausbildung beziehungsweise ein entsprechendes
Hochschul­ oder Fernstudium qualifizieren dich zum Sportjournalisten. Mit entsprechendem Talent kannst
du auch als Quereinsteiger eine sportjournalistische Karriere starten.
Chancen:
Vom Lokaljournalisten,
der leidenschaftlich vom Abstiegskampf in der dritten Fußballliga oder einem Schulvolley­
ballturnier berichtet, bis hin zum Reporter, der live über Olympia oder die Fußballweltmeis­
terschaft informiert, ist alles möglich. Du bist freiberuflich oder in Festanstellung für ein
Medienunternehmen tätig. Zudem findest du bei Sportvereinen oder ­verbänden einen Job.
Er∙näh∙rungs∙be∙ra∙ter (m/w)
Vitamin, Kohlenhydrat, Rohkost, Cholesterin oder Broteinheit sind für dich keine Fremdwörter, denn als
Ernährungsberater erklärst und zeigst du gesunden ebenso wie kranken Menschen, wie sie sich richtig
ernähren. Bevor du konkrete Ernährungspläne erarbeitest, findest du in Einzel­ oder Gruppengesprächen
heraus, wo die Ursachen einer möglichen ungesunden oder falschen Ernährung liegen. Überdies zeigst
du Sportlern, worauf sie bei ihrer Ernährung achten sollten. Denn nur wer sich als Sportler optimal er­
nährt, ist zu körperlicher Hochleistung fähig.
Voraussetzung:
Du hast Spaß am Umgang mit anderen
Menschen, kennst dich zudem mit Lebensmitteln und ihren verschiedenen Zubereitungsmöglichkeiten
aus. Vor deiner meist zweijährigen Weiterbildung zum Ernährungsberater hast du entweder eine Aus­
bildung als Diätassistent abgeschlossen oder an einer Universität Ernährungswissenschaften studiert.
Chancen:
Sobald du deine Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen hast, kannst du in Krankenhäusern,
Kur­ und Rehabilitationseinrichtungen, bei Sportverbänden oder Krankenkassen arbeiten. Zusätzlich hast
du die Möglichkeit, an Volkshochschulen Ernährungskurse zu geben oder für entsprechende Zeitschriften
als Fachjournalist zu schreiben.
Sport∙me∙di∙zi∙ner (m/w)
Ob Bänderriss, Tennisarm oder gebrochenes Schienbein – als Sportmediziner behandelst du sämtliche
Verletzungen, die man sich beim Sport zuziehen kann. Du analysierst, welche Erkrankung vorliegt und
sorgst dafür, dass deine Patienten die richtige Behandlung erhalten. Darüber hinaus untersuchst du, wie
sich Bewegungsmangel oder ein bestimmtes Bewegungsmuster auf gesunde und kranke Menschen aus­
wirkt. Außerdem greifen immer mehr Leistungssportler auf dein Wissen zurück. Denn um optimal trai­
nieren zu können, benötigen sie eine genaue Analyse ihres Körpers und ihrer Leistung.
Voraussetzung:
Bevor du als Sportmediziner praktizieren kannst, studierst du Medizin und erwirbst den Grad des Doktors.
Durch eine anschließende Weiterbildung qualifizierst du dich zum Sportmediziner. An Universitäten, die
bereits auf das Bachelor­ und Mastersystem umgestellt haben, werden zudem spezielle Masterprogram­
me für Sportmedizin angeboten.
Chancen:
Als Sportmediziner kannst du dich selbstständig machen und
deine eigene Praxis eröffnen. Alternativ findest du eine Anstellung in Krankenhäusern, Fachkliniken, bei
Profisportvereinen oder an Universitäts­ und Forschungseinrichtungen.
Sport∙tech∙ni∙ker (m/w)
Damit (Leistungs­)Sportler am Ende eines Wettkampfes auf dem Siegertreppchen stehen, muss ihre
Sportausrüstung technisch einwandfrei funktionieren. Als Sporttechniker/­ingenieur bist du genau dafür
verantwortlich: du konstruierst, entwickelst und wartest Sportgeräte und ­ausrüstungen. Dabei orientierst
du dich an neuesten bewegungs­ und trainingswissenschaftlichen Forschungsergebnissen und hast zudem
die individuelle Konstitution des einzelnen Sportlers immer im Blick. Außerdem kann auch die Entwicklung
und Optimierung von Prothesen und Therapiegeräten zu deinen Aufgaben zählen.
Voraussetzung:
Technisches und handwerkliches Geschick zeichnen dich aus. Und natürlich interessierst du dich für Sport.
Denn damit du Sportgeräte technisch verbessern oder entwickeln kannst, musst du wissen, wie man sie
benutzt.
Chancen:
Nach deinem Hochschulstudium arbeitest du für Sportvereine, ­verbände, Rehabi­
litationseinrichtungen, für spezielle Forschungseinrichtungen oder Unternehmen, die Sportgeräte und
Prothesen herstellen. (mü)
Illustration: Elena Kozlova/123rf.com
WiYou∙Lexikon
1...,5,6,7,8,9,10,11,12,13,14 16,17,18,19,20,21,22,23,24,25,...48
Powered by FlippingBook